Aufstellungstag / Familienstellen

"Es gibt keine Einzelpersonen. Jeder ist eine Gruppe. Und so sehe ich in jedem das Größere."
∞ Bert Hellinger

Unser Fühlen, Denken und Handeln wird, zumeist unbewusst, durch familiäre Verstrickungen, Bindungen und auch Schicksalsschläge in früheren Generationen geprägt. Wir bemerken es nicht, und dennoch wirken diese Einflüsse in unsere zwischenmenschlichen Beziehungen in allen Lebensbereichen hinein.

Unbewusst werden z. B. unglückliche zwischenmenschliche Beziehungen und Versagen im Beruf angesteuert. Themen in Familien wiederholen sich so manches Mal von Generation zu Generation. Körperliche Erkrankungen und psychische/seelische Leiden, Sucht, häufige Unfälle, Todessehnsüchte, Orientierungslosigkeit und viele weitere Arten von Belastungen können die Folge sein.

Anliegen sind z. B.

• Wiederkehrende Schwierigkeiten mit Vater/ Mutter /Geschwistern / KollegInnen
• Mein ganzes Leben trage ich eine Last mit mir und habe nicht das Gefühl, dass sie zu mir gehört. Ich möchte das los werden.
• Ich bin oft niedergeschlagen, fast depressiv.
• Ich finde meinen Platz im Leben nicht und kenne ihn auch nicht in meiner Familie.
• Beziehungen scheitern, wie einem Muster folgend, an ähnlichen Entwicklungspunkten.
• Paare sind manchmal an einem Punkt, an dem sie sagen „Wir wissen nicht, ob wir zusammenbleiben wollen oder uns besser trennen sollen.“
• Ein früherer Partner/eine frühere Partnerin wurde noch nicht "gewürdigt"
• Unser/mein Kind hat körperliche und/oder psychische Probleme – was kann ich, was können wir tun?
• Ich habe körperliche Symptome, oder auch eine schwere Erkrankung und möchte mir anschauen, was dahintersteht. 
• Integration von Schattenanteilen, die wir meistens nicht sehen wollen/können und "weg" haben möchten

Manchmal liegen Verstrickungen innerhalb der Systeme vor, die einen Menschen eine Erkrankung für jemand anderen ‚tragen‘ lassen. 

Kinder, beispielsweise, sind ihren Eltern gegenüber treu, oft bis über den Tod hinaus. Diese Treue kann dazu führen, dass das eigene Leben nicht gelebt wird, also das Geschenk des Lebens durch die Eltern nicht ‚genommen‘ wird.

Innerhalb von Aufstellungen können sich übernommene Gefühle, besondere Schicksale, Verbrechen und schwere Schuld genauso deutlich zeigen, wie die große Kraft der Liebe und Verbundenheit auf Seelenebene – über Generationen hinweg.

Bert Hellinger sagte einmal:
Nach meiner Beobachtung ist die heile Familie die schlimmste, denn durch die Moral, die dort herrscht, wird das Leben, das Lebendige, zerstört. Es gibt gerade in der so genannten heiligen Familie das Phänomen des Ausschlusses des schwarzen Schafes.

Einige maßen sich an, sie seien besser und hätten ein größeres Recht auf Leben und Zugehörigkeit als andere. Und das ist der schlimmste Verstoß gegen die Ordnung. Während in den Familien der „Sünder“ alles sehr viel einfacher geht.
Die Bindung an die Familie allein stoppt die Entwicklung. Der Weg beginnt mit dieser Bindung, und wenn man dort die Ordnung findet, und wenn diese Ordnung und Bindung anerkannt werden, hat das die Wirkung, dass man frei ist. Dann geht man den nächsten Schritt, indem man sich mit Weiterem, Größerem verbindet.
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In wertfreier Haltung und in einer weiten umfassenden Wahrnehmung wende ich mich Ihrem bzw. Deinem Anliegen zu und freue ich mich auf den gemeinsamen Tag.

Zielgruppe des Seminars

• Alle Menschen, die einen weiteren Zugang zu den Themen in ihrem Leben finden und mögliche Lösungen erkennen und erfahren möchten.
• Hospitant*innen, die in der Ausbildung zur Systemaufstellerin/zum Systemaufsteller sind.
  Die Teilnahmegebühr entspricht hierfür der für Stellvertreter. Selbstverständlich kann der Tag auch für eine eigene Aufstellung genutzt werden. Ein Zertifikat über die Hospitanz wird ausgestellt.

Im Preis enthalten: Kaffee, Tee, Wasser und Pausensnacks.

Ein Mittagessen kann während der Mittagspause im Restaurant "Alte Post" im Seminarhaus eingenommen werden.

Die Anzahl für Teilnehmer mit Anliegen ist begrenzt; Stellvertreterplätze sind ausreichend vorhanden.

Bitte melden Sie sich rechtzeitig an.